Diesen Samstag mussten die Stadelner Damen zu später Stunde die weiteste Reise der Saison zum TSV Schnelldorf antreten. Erst um 20 Uhr startete die Begegnung in Feuchtwangen.
Das erste Tor der Begegnung erzielte der Gastgeber, doch dies sollte dann die erste aber auch letzte Führung der Partie für Schnelldorf gewesen sein. Die Stadelnerinnen waren trotz der späten Stunde hellwach uns setzten sich recht leicht bis auf 3:9 ab. Dann war komischerweise fast 5 Minuten lang der Wurm im Spiel und beiden Mannschaften gelang in dieser Zeit kein Tor. Erst das 4:9 der Schnelldorferinnen beendete diese schlechte Phase, die mit zahlreichen technischen Fehlern auf beiden Seiten gespickt war. Daraufhin kassierte Stadeln auch prompt noch den Gegentreffer zum 5:9 bevor sie noch einmal Schwung aufnahmen und die Partie wieder in den Griff bekamen. So erhöhten sie den Spielstand über 6:13 bis hin zum Pausenstand von 8:19.
Zu Beginn der 2.Halbzeit waren sich die Stadelnerinnen des Sieges anscheinend schon zu sicher und Schnelldorf konnte durch eine aggressivere Deckung leichte Ballgewinne erzielen, die sie auch prompt in Tore umsetzten. So kam es dazu, dass der Gastgeber beim 16:22 plötzlich nur noch mit 6 Toren hinten lag. Das veranlasste den Stadelner Trainer eine Auszeit zu nehmen und groß durch zu wechseln. Dies weckte Stadeln wieder auf und nach einer kurzen Findungsphase legte Stadeln wieder den Schalter um und erzielte hauptsächlich mit vielen Kontern Tor um Tor. So konnte der Gast beim Stand von 18:24 einen Lauf von 6 Toren ohne Gegenwehr von Schnelldorf hinlegen. Doch Stadeln hatte noch nicht genug. Das Angriffsspiel lief wie eine gut geölte Maschinerie und Schnelldorf fand nicht mehr die richtige Antwort. Selbst eine offenisve Deckung gegen die Stadelner Mittespielerin hatte nicht den gewünschten Effekt. Stattdessen hatten dadurch die beiden Halbspielerinnen viel Platz, den sie dann auch gut zu nutzen wussten. So erhöhte der Gast bis ca. 4 Minuten vor Schluss auf 21:35. Und dann brach Schnelldorf komplett ein. In dieser restlichen Zeit gelang dem Gastgeber kein einziges Tor mehr und Stadeln konnte ein Ergebnis jenseits der 40 Tore-Grenze erzielen. Beim Stand von 22:42 pfiff dann der Schiedsrichter das Spiel mit einem verdienten Sieg für Stadeln ab.
Besonders zu erwähnen ist dieses Mal, dass sich alle Feldspielerinnen von Stadeln am Torreigen beteiligen konnten
Es spielten
Gräf; Dude 9, Häusler 3, Drachsler 7, K.Ebersberger 2, A.Ebersberger 9, Schechinger 3, Rothe 2, Knorr 4, Gran 1, Hackbarth 2.
Autorin: DG