Nach einer längeren Spielpause ging es nach Gunzenhausen, die gegen den Ligafavoriten Puschendorf nur eine ganz knappe Niederlage einstecken mussten. Man war also gewarnt.
Das Spiel in Gunzenhausen entwickelte sich zur bisher torärmsten Auseinandersetzung. Unsere Abwehr stand sicher und aufmerksam. Wenn die Gastgeber dann doch mal eine Lücke zum Torwurf fanden, war Chiara zur Stelle und parierte. Daraus wurde aber nicht genügend Profit in Form von Kontern erzielt. Zu überhastet ging es nach vorn.
Im Positionsangriff war Standhandball angesagt. Aktionen erfolgten meist erst, wenn die Spielerinnen den Ball in der Hand hatten, statt bereits vorher Tempo aufzunehmen. So biss man sich zu oft in der gegnerischen Abwehr fest und konnte nur wenige Torchancen herausspielen. Dennoch setzten sich die Stadelner ganz langsam vom 1:1 bis zur Pause auf ein 2:6 ab.
Für den 2.Durchgang war Besserung angesagt. Zunächst war aber Gunzenhausen mit zwei Treffern am Drücker und verkürzte auf 4:6. Jetzt war doch etwas mehr Bewegung im Spiel, es gab mehr Torchancen. Drei davon wurden bis zum Spielstand von 4:9 genutzt, die anderen viel zu leichtfertig versemmelt. Zu unserem Glück war Chiara im Tor weiterhin gut aufgelegt und die Abwehr kämpfte, so dass der Gegner nicht näher als bis auf drei Tore heran kam (6:9), ehe der Sack mit zwei Treffern in der Schlussphase zu gemacht wurde.
Es spielten:
Chiara im Tor; Hanna; Jessi; Leonike; Klara 4; Lena 3; Annika 1; Meike; Antonia; Nora 3; Valentina; Jule.
Autorin: IS