Diesen Samstag empfingen die Stadelner Damen die Mannschaft des TSV Schnelldorf. Das Hinspiel ging ziemlich deutlich an die Stadelnerinnen, so dass man optimistisch in dieses Spiel gehen konnte.
Die Partie begann dann auch ziemlich flott von Stadelner Seite. Nach nicht mal 3 Minuten führte man deutlich mit 5:0, was den gegnerischen Trainer veranlasste eine Auszeit zu nehmen. Diese Ansprache zeigte dann auch seine Wirkung, so dass plötzlich Schnelldorf am Drücker war. Sie holten Tor um Tor auf und ehe man sich versah, stand auf der Anzeigentafel ein 5:5. Das Stadelner Prunkstück der letzten beiden Spiele, die Abwehr, war auf einmal löchrig wie ein Schweizer Käse. Die Gäste hatten nicht besonders viel Mühe Ihre Angriffe vorzubereiten und auch erfolgreich abzuschließen. Da sich jetzt aber auch Stadeln wieder an der Torproduktion beteiligte, folgte ein recht flottes und abwechslungsreiches Spiel. Hier stellte die Schnelldorfer Mannschaft zwischenzeitlich die Abwehr so um , dass 2 Rückraumspielerinnen von Stadeln manngedeckt wurden, wodurch das Angriffsspiel der Gastgeber nicht wie gewohnt Schwung aufnehmen konnte. Bis zum Stand von 8:8 gelang es Stadeln immer wieder mit einem Tor in Führung zu gehen, bevor die Gäste wieder ausgleichen konnten. Dann gelang es den Schnelldorfer Damen das Blatt zu drehen und ihrerseits immer mit einem Tor in Führung zu gehen. Dieses Spielchen lief bis zum 14:14, als Stadeln auf einmal mit 2 Toren in Rückstand geriet. Dann erst besann sich die Stadelner Mannschaft wieder auf ihre gute Abwehrarbeit, und bis zur Pause gelang es noch eine knappe 1 Tore-Führung zu erspielen.
In der zweiten Halbzeit schaltete der Gastgeber einen Gang höher und erhöhte den Vorsprung ziemlich zügig, was hauptsächlich durch schnelles Spiel nach vorne gelang, so dass die gegnerische Doppeldeckung erst nach nicht zur Wirkung kam. Beim Stand von 28:19 war das erste Mal ein 9 Tore-Vorsprung zu verzeichnen. Der Rest der Begegnung lief dann sehr ausgeglichen, wobei die Schnelldorfer Mannschaft den Abstand nicht mehr entscheidend verringern konnte. Am Ende stand für Stadeln ein hart umkämpfter, aber trotz allem verdienter Sieg auf der Anzeigetafel.
Die gezeigte Leistung muss nächstes Wochenende gegen den Tabellenführer auf jeden Fall gesteigert werden. Vielleicht war das der notwendige Schuss vor den Bug um im entscheidenden Spiel der Saison wieder mit voller Konzentration zu Werke zu gehen.
Es spielten
Gräf, Gerling; Dude 10/3, Häusler, Drachsler 9/2, K. Ebersberger 2, A. Ebersberger 2, Silvie Gran, Rothe 2, Knorr, Schechinger 3, Rupp 1, Sina Gran 4, Hackbarth 2
Autorin: DG