Spieltag beim MHV Schweinfurt am 19.02.2017
Am frühen Sonntagmorgen ging es am 19.2. nach Schweinfurt. Das Hinspiel wurde mit einem Tor verloren, allerdings war es ein ausgeglichenes Spiel und so wussten die Stadelner, was auf sie zukommen würde. Doch leider fanden sie an diesem Sonntag nie wirklich zu ihrem Spiel – ein rabenschwarzer Tag folgte. Nach kurzer Führung liefen die Jungs vom MTV nur noch dem Rückstand hinterher. Nach vorne gab es viel zu wenig Spielzüge, die Tore meist Einzelaktionen – nicht selten mehr Zufall als gekonnter Handball. Dagegen machten große Löcher in der Abwehr dem Gegner das Torwerfen leicht. So war es eher überraschend, dass der MTV zur Pause immerhin nur mit einem Tor Rückstand vom Platz ging. Doch nicht nur die Spieler erwischten einen schwachen Tag. Auch der Schiedsrichter war desolat und pfiff eher nach der Anzahl der Tränen als nach dem Spielverlauf, was für die Stadelner, die sich nie fallen lassen, natürlich ein Nachteil ist. Und schließlich reihte sich auch der Trainer in die lange Liste der unglücklichen Leistungen ein. Das Händchen der Vorwoche blieb ihm diesmal verwehrt. So schaute er zu, bis nach der Pause aus einem Tor Rückstand wieder 6 wurden – ohne Auszeit und ohne Wechsel.
Was soll man an einem solchen Tag also reißen? Auch wenn die Stadelner sich zwischenzeitlich irgendwie wieder heran kämpfen konnten und etwas Pech hatten, dass der Anschlusstreffer nicht fallen wollte. Am Ende ging die 21:26-Niederlage vollkommen in Ordnung. Was bleibt, ist das Fazit, dass man aus einem solchen Spiel nur lernen kann. Lernen, abgezockter zu sein und den 7m einfach zu werfen, auch wenn der Torwart noch nicht bereit ist – angepfiffen ist angepfiffen. Lernen, konzentrierter zu sein – am Anspielkreis rumzuhampeln, wenn das Spiel unterbrochen ist, hilft sicherlich keinem weiter. Und lernen, wieder mehr als Mannschaft aufzutreten – nicht die Torschützenliste ist entscheidend. Am Ende ist es das Ergebnis der Mannschaft was zählt.
Autor: Axel
Zeitstrafen:
Schweinfurt ............... 2 (20., 42.)
Stadeln ...................... 3 (19., 30., 47.)
Siebenmeter:
Schweinfurt ............. 2/3
Stadeln ..................... 0/1
Torfolge:
1.HZ: 0:2, 2:4, 5:5, 7:5, 9:6, 11:8, 11:10.
2.HZ: 13:10, 17:11, 17:14, 20:15, 21:19, 24:20, 26:21.
Gespielt haben (Feldtore):
Simon Albach (1), Max Faris Altun (1), Stefan Baljevic (1), Felix Brütting (1), Kai Ebbesmeyer (1), Yannick Engelhardt (TW), Jan Fuchs (3), Faris Gerstner (2), Norbert Kania, Florian Oleszak (TW), Christopher Scholz (7), Joos Schweickhardt (4).